Frage:
wie entstanden die ägyptischen pyramiden?
openBOX#
2006-07-22 00:09:43 UTC
habt ihr eine theorie oder seit verfechter einer theorie die schon exestiert?
bitte nur ernstgemeinte antorten
Sechs antworten:
sunny longbow
2006-07-22 00:50:12 UTC
Dies ist tatsächlich ungeklärt. Alle Theorie scheitert. Selbst wenn wir heute mit modernstem Gerät so etwas bauen wollten, wäre der Welt größter Baukran überfordert. Das mit der Sandrampe ist eine Kopfgeburt, denn solch eine gewaltige Rampe hätte Spuren hinterlassen, die heute noch zu sehen wären, egal wie sie gebaut worden wäre. Gemeinhin wird die Cheopspyramide wegen ihrer Perfektion als die jügste Pyramide angesehen. Aber selbst das ist nicht gesichert. Es gibt Theorien, wonach sie die erste Pyramide ist, und die andern nur weniger gute Nachbauten aus Zeiten, als das Wissen bereits verloren war, und deshalb tatsächlich Heere von Arbeitern und Sklaven beschäftigt werden mussten. Aber die Juden, die eigentlich zu jener Zeit in Ägypten lebten und von Moses dann herausgeführt wurden, erwähnen diesen doch bestimmt zentralen Punkt der ägyptischen Gesellschaft überhaupt nicht in ihrer sonst recht detaillierten Geschichte. Aber sie beschreiben die Zauberkünste der Ägypter. Wer weiß, was die noch konnten.

An der Sphinx jedenfalls gibt es gesichert Spuren von Wasser-Abwaschungen am Stein. Sie war also starkem Regen ausgesetzt, wie er dort seit mindestens 5000 Jahren nicht mehr gefallen ist, vielleicht sogar 10 000 Jahre. So genau weiß ich das im Moment nicht. Möglicherweise war sie sogar einmal eine Zeit lang bis zu den Beinen Im Wasser gestanden.

Verschiedene Forscher haben Beiträge geleistet, die die etablierten Ägyptologen widerlegen. So stand der wichtigste Stern der Ägypter (Sirius im Orion), wohin nach ihrem Glauben der Geist des toten Pharao reiste, vor 10000 Jahren genau in der Richtung eines rätselhaften Kanalschachts der Cheops gestanden, was Atrologen mit ihren Komputerprogrammen nachwiesen. Später hätte dieser Kanal keinen Sinn mehr gehabt.
paule
2006-07-22 01:36:53 UTC
Das einzig sichere ist, daß wir nicht wissen wie sie gebaut wurden.

Viele Menschen des 20. und 21. Jahrhunderts glauben, sie seien die Krone der Schöpfung. Die Menschen, die vor fünftausend Jahren lebten waren, waren sicherlich der gleichen Meinung. Nur wir wissen das nicht, wie so vieles und können als Menschheit nicht damit umgehen.
cape_town2002
2006-07-22 01:11:40 UTC
Anmerkung zu palmenhexe :



Die meisten der Arbeiter waren Sklaven, und nur wenige haben die Baustellen lebend verlassen.



Diese Aussage ist schon lange widerlegt.



Die meisten Arbeiter waren Freiwillige Bauern, die auch für Ihre Arbeit entlohnt wurden.
palmenhexe
2006-07-22 00:47:54 UTC
Anmerkung zu Biancas Text:



Die meisten der Arbeiter waren Sklaven, und nur wenige haben die Bausstellen lebend verlassen.
Lombarte
2006-07-22 00:15:34 UTC
Wie bauten die alten Ägypter eine Pyramide:





Es gibt keine schriftlichen Berichte oder Baupläne darüber, wie eine Pyramide gebaut worden war. Untersuchungen an unvollständigen und fertigen Pyramiden gestatten jedoch Rückschlüsse auf die damaligen Baumethoden. Als erstes musste ein geeigneter Bauplatz für die Pyramide gefunden werden. Er musste im Westen stehen, da man glaubte der verstorbene Pharao werde sich mit dem Sonnengott Re im Westen treffen um danach ihn auf der täglichen Reise über den Himmel zu begleiten. Ausserdem musste die Baustelle in der Nähe des Nils liegen, da ein grosser Teil der Baumatterialien auf dem Wasserweg hergeschafft werden mussten. Der Untergrund musste ausserdem sehr hart sein, um das enorme Gewicht der Pyramide zu tragen. Um den Untergrund waagrecht zu planieren, verwendeten die Ägypter eine äusserst raffinierte Methode: In den Grund des Bauplatzes wurde ein dichtes Netz aus Kanälen gebaut. Diese wurden nachher mit Wasser gefüllt. In den Kanälen wurde nun der Wasserstand markiert, wonach das Wasser wieder abgelassen worden war. Die Steimetze entfernten nun alles Gestein, das über der Wasserlinie lag. Zuletzt wurden die Kanäle dann wieder zugemauert. Diese Methode ergab eine sehr wagrechte Fläche: Die Südostecke der Cheopspyramide liegt nur 2 Zentimeter höher, als die gegnüberliegende Seite. Nun musste die Nordrichtung gefunden werden, was die Ägypter mit Hilfe der Sternen lösten. Als letzer Akt der Bauvorbereitungen schritt der Pharao selbst mit dem Priester die Masse der Pyramide nochmals ab. Danach begannen die Arbeiten in den Steinbrüchen begonnen, die vorzugsweise in der Nähe des Nils lagen. Dort wurden die Steinblöcke exakt nach den Vorgaben der Baumeister aus dem Fels gehauen. Normalerweise betrug die Kantenlänge rundherum 1.3 Meter und hatten ein gewicht von etwa 2.5 Tonnen aber es gab auch viel grössere Steinblöcke mit einem Gewicht bis zu 200 Tonnen und mehr. Für die Arbeiten am Stein besassen die Ägypter erstaunlich gute Werkzeuge. Sie hatten Sägen, Meissel, Bohrer aus Kupfer und anderes Werkzeug. Um die Blöcke aus dem Fels zu trennen, gab es verschiedene Methoden: Zum einen wurden Löcher entlang der Trennlinie in den Fels gebort und dort hinein wurden Holzstäbe gesteckt, die anschliessend mit Wasser übergossen wurden. Durch die Ausdehnung des feuchten Holzes, wurden die Blöcke aus dem Fels gesprengt. Eine andere Methode war es, entlang der trennlinie Feuer zu entzünden, die nachdem der Stein heiss geworden ware, schnell mit Wasser gelöscht wurden. Der Stein der sich bei der grossen Hitze ausgedehnt hatte, zog sich nach dem Kälteschock zusammen und brach so aus dem Fels. Nun wurden die Blöcke mit einer Art Schlitten zur Baustelle gezogen. Für einen mittelgrosen Stein waren dazu etwa 8 Arbeiter nötig. Die Kalksteinblöcke für die Verkleidung der Pyramide kamen vom gegenüberliegenden Ufer des Nils. Diese wurden zuerst auf Schiffe geladen und an das andere Ufer gefahren. Bevor nun diese Steinquader an die richtige Position gebracht werden konnten, musste der Sarkophag des noch lebenden Pharaos in die Grabkammer im innern der Pyramide gebracht werden. Ein Transport dieses grossen und sperrigen Steins an den richtigen Ort, wäre nach Vollendung der Pyramide nicht mehr möglich gewesen. Die Ägyper kannten weder Flaschenzug noch irgend welche Kräne. Sie wandten eine raffinierte Technik an, um den Sarkophag in die Grabkammer hinabzulassen. Zuerst wurde die Grabkammer mit einer Mauer vom übrigen Schachtsystem abgetrennt, danach wurde die Grabkammer mit Sand gefüllt. Auf diesen Sand wurde nun der Sarkophag gestellt. Jetzt entfernte man die Mauer in der Kammer un der Sand wurde vorsichtig wider hinaus geschaufelt. Der Sarkophag senkte sich nun langsam mit dem Sand bis auf den Boden der Grabkammer. Nun begann der gefährlichste und mühsamste Teil der Bauarbeiten. Die Tausenden von Steinblöcken mussten nun an ihre richtige Stelle gebracht werden. Um den Transport der Steine in die höheren Lagen zu ermöglichen, bauten die Ägypter Rampen entlang der Pyramide auf. Die Forscher sind sich nicht einig, ob eine grosse- oder mehrere kleine dieser Rampen gebaut worden waren. Am seinem Bestimmungsort angelangt, wurde der Stein mit Stangen an seinen entgültigen Platz gehebelt. Zuerst baute man nur eine Stufenpyramide und erst im zweiten Arbeitsgang wurden die Seitenflächen mit Tura-Kalkstein verkleidet, so dass sich eine richtige Pyramide ergab.
Peter
2006-07-22 00:14:40 UTC
Was soll den da für eine Theorie dahinterstehen? Sie entstanden in jahrzehtelanger Knochenarbeit. Am Fuß der Pyramiden entstanden ganze Arbeiterstädte. Dafür hat man sich allerdings lange Zeit nie interessiert, sondern betrachtete den Bau immer als Wunder (z. B. Weltwunder). Aber jetzt gräbt man die Städte aus. Haben sich im Wüstensang genauso gut erhalten wie die Pyramiden selber. Das ist kein Geheimnis mehr dabei.



Ergänzung zur Antwort unten: Nach den neuesten Erkenntnissen waren das auch keine Sklaven, sondern Arbeiter, die freiwillig und wohl auch gutbezahlt die Arbeiten ausführten. Da kam mal eine Sendung drüber im Zweiten. "Sphinx - Das Geheimnis der Pyramiden" oder so ähnlich über diese Ausgrabungsarbeiten. Sehr spannend. Wird sicher mal wiederholt.



Mit der Theorie ist es heute bei den modernen Maschinen schwierig. Wenn man heute 10.000 Leute zur Verfügung hätte, kann man Hochhäuser auch von Hand bauen. Ganz sicher!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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