Das mit dem hohen Stromverbrauch beim Einschalten stimmt, aber nicht bei Energiesparlampen ("Kompaktleuchtstofflampen") sondern nur bei normalen Neonröhren ("Leuchtstofflampen"). Diese haben an den Enden je einen Glühdraht, der beim Einschalten für einige Sekunden (während die Lampe beim Einschalten flackert) elektrisch aufgeheizt wird. Dabei verbraucht so eine Röhre, auch wenn sie im Betrieb nur 18 Watt hat, kurzzeitig weit über 200 Watt. Bei diesen Röhren macht es Sinn, sie mal 15 Minuten brennen zu lassen, anstatt sie aus- und wieder einzuschalten.
Bei den modernen Kompaktleuchtstofflampen werden die Glühdrähte nicht extra vorgeheizt. Diese Lampen haben elektronische Vorschaltgeräte, sie werden mit Hochfrequenzimpulsen bei hoher Spannung gezündet. Da flackert nichts, das schont die Nerven, verbessert die Lebensdauer und senkt den Stromverbrauch.
Man kann die Lampen also an- und ausschalten wie man will. Es stimmt zwar, dass die Lampen erst nach einer gewissen Zeit ihre volle Helligkeit erreichen, wenn sie aber nur kurz aus waren, dann brennen sie nach dem Einschalten gleich wieder hell, da der Innendruck erst mit der Zeit wieder zurückgeht.